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Kollektivvertragsverhandlungen der Sozialwirtschaft Österreich - 100.000 Beschäftigte haben sich mehr verdient!
Kollektivvertragsverhandlungen der Sozialwirtschaft Österreich - 100.000 Beschäftigte haben sich mehr verdient!
Kollektivvertragsverhandlungen der Sozialwirtschaft Österreich - 100.000 Beschäftigte haben sich mehr verdient!
Kollektivvertragsverhandlungen der Sozialwirtschaft Österreich - 100.000 Beschäftigte haben sich mehr verdient!
Kollektivvertragsverhandlungen der Sozialwirtschaft Österreich - 100.000 Beschäftigte haben sich mehr verdient!
Kollektivvertragsverhandlungen der Sozialwirtschaft Österreich - 100.000 Beschäftigte haben sich mehr verdient!
Kollektivvertragsverhandlungen der Sozialwirtschaft Österreich - 100.000 Beschäftigte haben sich mehr verdient!
Kollektivvertragsverhandlungen der Sozialwirtschaft Österreich - 100.000 Beschäftigte haben sich mehr verdient!
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Protestmarsch

Über 3.000 Menschen für fairen Lohn- und Gehaltabschluss in der Sozialwirtschaft.

Ein beeindruckendes und mächtiges Signal haben über 3.000 Menschen bei unserem Sternmarsch in der Wiener Innenstadt am 29. Jänner gesendet. Gemeinsam mit der Gewerkschaft GPA-djp sind wir für die rund 100.000 Beschäftigten im privaten Gesundheits- und Sozialbereich auf die Straße gegangen. Unsere Botschaften waren unüberhörbar: 35-Stunden-Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich, eine saftige Erhöhung der Einkommen um 6 Prozent, sechste Urlaubswoche für alle ab Eintritt, Vermeidung von geteilten Diensten oder auch faire Dienstplangestaltung.

Angebote zu niedrig 

Zahlreiche BetriebsrätInnen haben zum Auftakt des Protestmarsches ihre Forderungen nach einer Arbeitszeitverkürzung und einem fairen Lohn-und Gehaltsabschluss bekräftigt. Das Angebot der Arbeitgeber von 2,37 Prozent „ist weit von dem entfernt, was sich die Kolleginnen und Kollegen verdient haben und würde die Einkommenskluft zu vergleichbaren Bereichen etwa des öffentlichen Dienstes nicht kleiner machen. Nach wie vor fehlt auch ein substantielles Angebot der Arbeitgeber zur Verbesserung der Rahmenbedingungen und einer Attraktivierung der Arbeitszeiten“, so die VerhandlerInnen von GPA-djp und vida.

Das Verhandlungsteam pocht auf eine deutliche Erhöhung der Löhne und Gehälter und eine Verkürzung der Arbeitszeit, weil „Anforderungen und Arbeitsdruck ständig steigen und das Einkommensniveau gegenüber anderen Branchen einen Aufholbedarf hat“.  Ständige Unterbesetzung und ständige Überlastung des Personals sind „nicht länger hinnehmbar. Die Ausfälle durch beruflich bedingte Krankheiten und Burn-out steigen“, betont Michaela Guglberger, Sekretärin des vida-Fachbereichs Soziale Dienste.

„Menschen verdienen sich Respekt und Wertschätzung!“

Der Vorsitzende der vida-Wien, Helmut Gruber, hat in seiner Rede auch jenen Kolleginnen und Kollegen gedankt, die nicht zum Marsch kommen konnten, weil sie arbeiten mussten. Für die Arbeitgeber hatte er eine eindeutige Botschaft: „Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben sich Respekt und Wertschätzung verdient! Dazu gehört auch, dass sie fair bezahlt werden. Sie leisten Großartiges mit ihren sozialen Tätigkeiten! Von der Politik gibt es wenig Unterstützung – im Gegenteil: Mit der Zerschlagung unseres Sozialsystems zeigt die Bundesregierung wie eiskalt sie ist! Die Menschen im privaten Gesundheits- und Sozialbereich verdienen Respekt und den holen sie sich jetzt!“ Zudem appellierte Gruber an die Arbeitgeber, die Forderungen der Gewerkschaften ernsthaft zu verhandeln. 

Auch in anderen Städten hat es Protestaktionen gegeben: In Linz hat eine Kundgebung auf dem Martin-Luther-Platz stattgefunden, in Graz hat es einen Aktionstag in der Herrengasse gegeben. Zudem haben BetriebsrätInnen in Klagenfurt bei einer „Protestkonferenz“ ihren Forderungen Nachdruck verliehen.

Gemeinsam stark!

Wichtigste Voraussetzung für erfolgreiche Verhandlungen sind unsere Mitglieder, die uns den Rücken stärken. Hilf auch du mit! 

>>> MITGLIED WERDEN / MITGLIED WERBEN

 

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