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Zugbegleiter-Aktionstag: ÖBB und Gewerkschaft werben für Service und Sicherheit

Matthä und Hebenstreit: „Sicherheitsgefühl am Zug entscheidend für Fahrgäste und Personal“

Den heutigen internationalen Zugbegleiter-Aktionstag der Europäischen Transportarbeiter-Föderation (ETF) nehmen die Gewerkschaft vida, der ÖBB-Konzernbetriebsrat und die ÖBB zum Anlass, ihr gemeinsames Interesse an größtmöglicher Sicherheit für Bahnkunden und Bahnpersonal zu bekräftigen.

„Sicherheitsgefühl am Zug ist entscheidend für den Erfolg der Bahn. Wir setzen uns gemeinsam für ein bestmögliches Sicherheitsgefühl von Fahrgästen und MitarbeiterInnen bei den ÖBB ein“, so ÖBB-Holding CEO Andreas Matthä und ÖBB-Konzernbetriebsratsvorsitzender und vida-Vorsitzender Roman Hebenstreit. „Im Jänner 2017 haben wir gemeinsam eine Offensive für noch mehr Sicherheit am Zug gestartet. Das Paket hat 130 zusätzliche Stellen beim Zugpersonal, 295 weitere SicherheitsmitarbeiterInnen sowie mehr Videoüberwachung, mehr Beleuchtung und Bodycams für ZugbegleiterInnen gebracht.“ Das positive Feedback von Fahrgästen und ZugbegleiterInnen belegt den Erfolg dieser Initiative. „Sowohl Kundenbefragungen als auch zahlreiche persönliche Rückmeldungen von ÖBB-MitarbeiterInnen zeigen, dass diese Maßnahmen wirken und das Sicherheitsgefühl in den ÖBB-Zügen deutlich verbessert werden konnte“, so Matthä und Hebenstreit.

Die ETF repräsentiert über 3,5 Millionen Gewerkschaftsmitglieder aus den Verkehrssektoren von über 40 europäischen Ländern, davon über 200.000 in Österreich in den Bereichen Bahn, Straße, Luft- und Schifffahrt. Am heutigen Zugbegleiter-Aktionstag der ETF wirbt die Gewerkschaft europaweit mit Verteilaktionen für Service und Sicherheit am Zug.

Dabei wird gleichzeitig auf die vielen Leistungen von ZugbegleiterInnen für die Reisenden aufmerksam gemacht. Persönliche Auskunft über die Reise, Sicherung von Anschlusszügen bei Verspätungen, Hilfe beim Ein- und Aussteigen sowie bei schwerem Gepäck, aber auch Unterstützung und Hilfe bei Erkrankungen oder Notfällen am Zug gehören zum breiten Spektrum an Serviceleistungen, die ZugbegleiterInnen täglich für tausende Reisende erbringen.

„ZugbegleiterInnen sind qualifizierte Ansprechpartner und Betreuer für die Fahrgäste und sie sorgen auch für Sicherheit am Zug. Die Gewerkschaft vida fordert deshalb Politik und Verkehrsverbünde auf, bei den anstehenden Verkehrsdienstebestellungen weiterhin für ausreichend Bahnpersonal am Zug zu sorgen“, betont Roman Hebenstreit. „Ein optimales, sicheres Verkehrsangebot auf Schiene ist im Interesse der Fahrgäste, des Personals und auch der Leistungsbesteller.“

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