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>>> "Job und Corona kompakt" mit Roman Hebenstreit

Der vida-Vorsitzende spricht über die Herausforderungen der Gewerkschaft und die Situation der Beschäftigten in der aktuellen Krise.

In unserer ersten Folge von „Job und Corona kompakt“ kommt Roman Hebenstreit zu Wort. Hier liest du einen kurzen Auszug des Gesprächs mit dem vida-Vorsitzenden. Im Podcast verrät Roman auch, was er als erstes machen wird, wenn ein ganz normales Leben wieder möglich ist und wie die „Schule daheim“ für seinen Sohn abläuft.

vidaHören: Roman, vor dem 16. März hätte sich wohl niemand gedacht, wie sich unser Leben so radikal verändern kann. Wie geht es dir gerade und was leistet die vida?

Roman Hebenstreit: Danke, es geht mir gut, ich bin relativ krisenfest. Als Gewerkschaft versuchen wir dem gerecht zu werden, wofür wir da sind: Uns tagtäglich für unsere Mitglieder einzusetzen und wo es nur geht zu unterstützen.  Wir haben auf Sozialpartner-Ebene beim Corona-Kurzarbeitsmodell mitverhandelt. Und jetzt bieten wir ganz konkretes Service für unsere Mitglieder an und sind für ihre Sorgen und Anliegen da.

vidaHören: Mit welchen Fragen und Problemen wenden sich die Menschen an die Gewerkschaft?

Roman Hebenstreit: Die Fragen und Probleme sind sehr unterschiedlich. Von der Angst um den eigenen Arbeitsplatz über Fragen zu Schutz und Sicherheit im Job im Zusammenhang mit dem Corona-Virus bis hin zu Sorgen aus dem privaten Alltag, also wie organisiere ich zum Beispiel Pflege und Kinderbetreuung oder wie komme ich sicher zu meinem Arbeitsplatz. Für einige Menschen sind wir auch ein wichtiges Sprachrohr, um der Regierung auszurichten, dass beispielsweise das mit den Schutzmaßnahmen nicht in allen Bereichen funktioniert.

vidaHören: Regierung, Gewerkschaften und Wirtschaftskammer haben ein Milliardenpaket für die Beschäftigten und Betriebe geschnürt. In der ersten Podcast-Folge von „vidaHören“ hast du die Sozialpartnerschaft als „tot“ bezeichnet. Feiert sie jetzt ein Comeback?

Roman Hebenstreit: Es ist dieser Tage oft in den Medien geschrieben und diskutiert worden: Ein Land ist mit einer Form der Sozialpartnerschaft, wie wir sie aus der Vergangenheit kennen und gelebt haben, krisenfester. Ich möchte aber noch nicht von einem Widerauferstehen der Sozialpartnerschaft sprechen. Denn das wird die Zeit nach der Krise zeigen.

Das gesamte Interview jetzt auch als Podcast auf allen gängigen Plattformen und iTunes und Spotify unter dem Suchbegriff vidaHören.

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