vida

Zähes Ringen um das Gute

Mit Kurzarbeit und vida gemeinsam durch die Krise.

Das Corona-Jahr 2020 liegt hinter uns. Mit dem von den Sozialpartnern ausverhandelten Corona-Kurzarbeitsmodell konnten wir Jobs und Einkommen von Millionen Menschen sichern. vida hat weit über 25.000 Anträge allein in Kurzarbeit Phase 3 bearbeitet. „Wir verhandeln seit März laufend in allen Bundesländern. Dabei ist es immer wieder ein zähes Ringen“, weiß vida-Generalsekretärin Anna Daimler. 

„Je besser wir durch unsere Mitglieder wissen, wo der Schuh drückt,
umso besser können wir uns für ihre Anliegen einsetzen.“

Anna Daimler, vida-Generalsekretärin

Dabei hat vida einiges erreicht: von Corona-Kurzarbeit und gesichertem Kurzarbeitsentgelt auch im Dienstleistungsbereich über die Einrechnung von Lohnerhöhungen bis hin zum Trinkgeldhunderter.

Jobs sichern in schwierigen Zeiten

„Saubermacher“ sind auch in Krisenzeiten im Einsatz. Um Arbeitsplätze zu sichern, hat das Entsorgungsunternehmen Corona-Kurzarbeit in Anspruch genommen, und mit Unterstützung der vida konnten 100 Dienstauflösungen rückgängig gemacht werden. „Gute Zusammenarbeit zahlt sich aus“, weiß der steirische vida-Landessekretär Hans-Peter Weikl. „Wir wirken inzwischen aktiv bei der Ausbildung der Lkw-FahrerInnen mit und können dabei zeigen, wie sie von einer starken vida profitieren."

Im Kurhotel Lebensquell Bad Zell arbeiten mehr als 200 Beschäftigte. Normalerweise kümmern sie sich um die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Gäste. Doch mit der Corona-Krise ist der Betrieb stark heruntergefahren und ein Großteil der Beschäftigten in Kurzarbeit. Betriebsrat Manfred Fürnhammer leistete enorme Überzeugungsarbeit, nicht nur für das neue Kurzarbeitsmodell. Manfred und sein Team konnten 26 KollegInnen von den Vorteilen der vida überzeugen und sie als neue Mitglieder gewinnen. „Wenn alles rund läuft im Betrieb, dann denkt man nicht an die Gewerkschaft. Aber in diesen schwierigen Zeiten hat man gesehen, was eine starke vida alles leistet!“, so der Betriebsrat.

Einkommen dank Kurzarbeit

„Behördlich geschlossen“ hieß es am 16. März für einen Kärntner Gesundheits- und Wellnessbetrieb. Rund 80 Beschäftigte waren im Lockdown von den Folgen betroffen. Denn die Geschäftsführung wollte sie beim AMS zur Kündigung anmelden und mit jedem Einzelnen eine einvernehmliche Auflösung mit einer Wiedereinstellungszusage vereinbaren. Doch dank intensiver Gespräche mit vida und dem Betriebsrat meldete der Betrieb alle Beschäftigten für Kurzarbeit an. „Da sieht man wieder, dass sich gemeinsamer Einsatz lohnt“, freut sich vida-Landessekretärin Anna Michorl.

In den ersten Wochen der Corona-Krise glich der Flughafen Wien einer Geisterstadt. „Leere Hallen, Check-ins, Gepäckausgaben so weit das Auge reicht“, erinnern sich BR-Vorsitzender Thomas Faulhuber und seine BR-Kollegen. Gemeinsam waren sie engagiert für ihre KollegInnen im Einsatz. Mit Erfolg: Alle 6.000 Beschäftigten sind seit März in Kurzarbeit, sie wurde im Herbst bis 31. Jänner 2021 verlängert. „Corona wird unseren Alltag noch einige Zeit begleiten. Aber dank Kurzarbeit bekommen die Beschäftigten, abhängig vom Lohn, weiterhin 85 bis zu 90 Prozent ihres Nettoeinkommens. Wir werden uns auch in Zukunft für unsere KollegInnen starkmachen!“, so die Betriebsräte David John, Thomas Faulhuber und Heinz Strauby.


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