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Hebenstreit weist WKÖ-Kritik zu Verwaltungsstrafen zurück

Gewerkschaft vida: Wirtschaftskammer verteidigt schwarze Schafe in der Branche.

„Wer das Kumulationsprinzip bei Verwaltungsstrafen abschaffen will, verteidigt die schwarzen Schafe in der Branche“. Mit diesen Worten reagiert Roman Hebenstreit, Vorsitzender der Gewerkschaft vida, auf die heute von Alexander Klacska, Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr in der WKÖ, in einer Aussendung erhobenen Vorwürfe.

„Uns geht es um einen fairen Wettbewerb. Große Unternehmen können diesen Wettbewerb ohne Kumulationsprinzip einfach unterlaufen, weil die Strafen für sie dann einfach zu bezahlen wären. Das würde damit nicht nur den ArbeitnehmerInnen schaden, sondern auch den Mitbewerbern, die sich an die Gesetze halten. Eigentlich sollte der Wirtschaftskammer daran gelegen sein, fairen Wettbewerb zu fördern“, so Hebenstreit.

 

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Über uns

Der Fachbereich Tourismus in der Gewerkschaft vida vertritt die Interessen der 200.000 Beschäftigten im Hotel- und Gastgewerbe und in der Systemgastronomie. Der Tourismus ist eine junge Branche, 40 Prozent der Beschäftigten sind jünger als 30 Jahre, nur knapp 11 Prozent über 50. Über 60 Prozent der ArbeitnehmerInnen im Hotel- und Gastgewerbe sind Frauen. Die Branche ist von hoher Fluktuation und Abwanderung gezeichnet. Ohne Pensionierungen verlässt im Tourismus fast die Hälfte der Beschäftigten die Branche nach zehn Jahren. Die Gründe dafür liegen in schlechten Verdienstmöglichkeiten, Schwierigkeiten bei der Vereinbarung von Beruf und Familie und wenig Zukunftsperspektiven. Das darf nicht so bleiben, daher setzen wir in der Gewerkschaft vida uns für bessere Rahmenbedingungen in der Branche ein.

Fachbereichsvorsitzender: Berend Tusch
Fachbereichssekretärin: Kathrin Schranz