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Lkw-FahrerInnen: Sozialpartner einigen sich auf plus 2,7 Prozent Lohnerhöhung

Delfs/Danninger: Faires und ausgewogenes Ergebnis im Interesse der Unternehmer und Beschäftigten.

„Mit dem positiven Abschluss der Kollektivvertragsverhandlungen im Güterbeförderungsgewerbe in Höhe von plus 2,7 Prozent einigen sich die Sozialpartner auf ein faires und ausgewogenes Ergebnis für TransportunternehmerInnen und die Lkw-LenkerInnen“, betonen Franz Danninger, Fachverbandsobmann für das Güterbeförderungsgewerbe in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), als auch Karl Delfs, Fachbereichssekretär Straße in der Gewerkschaft vida, zum aktuellen KV-Abschluss im Transportbereich.
 
„Die alljährlichen KV-Verhandlungen sind ein unumstößliches Zeichen einer funktionierenden Sozialpartnerschaft. Sowohl ArbeitgeberInnen als auch ArbeitnehmerInnen sind dabei eine gemeinsame Lösung und ein Ergebnis von entscheidender und vorrangiger Bedeutung gewesen. Wer diese sozialpartnerschaftlichen Gepflogenheiten torpediert, der will aktiv Unternehmer und deren Beschäftigte auseinanderdividieren und Zwietracht in den sozialen Frieden säen“, warnen die beiden Verhandler.
 
„Als Sozialpartner verstehen wir uns auch als Ideen- und Ratgeber für die kommende Bundesregierung, denn sowohl UnternehmerInnen als auch deren Beschäftigte wissen durch die tägliche Praxis, wo der Schuh drückt. Zukünftige EntscheidungsträgerInnen sind gut beraten, auf gemeinsame Sozialpartnerthemen, etwa im Bereich einer gemeinsamen Kontrollbehörde oder die rigorose Bestrafung von Tachomanipulanten, einzugehen. Wir wollen hier auch ein starkes Zeichen für die Branche setzen. Denn nur durch ein gemeinsames Miteinander sichern wir Arbeitsplätze und Wohlstand in Österreich und weisen illegale Billigkonkurrenz aus dem Ausland in die Schranken“, halten Danninger und Delfs abschließend fest.

 

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Der Fachbereich Tourismus in der Gewerkschaft vida vertritt die Interessen der 200.000 Beschäftigten im Hotel- und Gastgewerbe und in der Systemgastronomie. Der Tourismus ist eine junge Branche, 40 Prozent der Beschäftigten sind jünger als 30 Jahre, nur knapp 11 Prozent über 50. Über 60 Prozent der ArbeitnehmerInnen im Hotel- und Gastgewerbe sind Frauen. Die Branche ist von hoher Fluktuation und Abwanderung gezeichnet. Ohne Pensionierungen verlässt im Tourismus fast die Hälfte der Beschäftigten die Branche nach zehn Jahren. Die Gründe dafür liegen in schlechten Verdienstmöglichkeiten, Schwierigkeiten bei der Vereinbarung von Beruf und Familie und wenig Zukunftsperspektiven. Das darf nicht so bleiben, daher setzen wir in der Gewerkschaft vida uns für bessere Rahmenbedingungen in der Branche ein.

Fachbereichsvorsitzender: Berend Tusch
Fachbereichssekretärin: Kathrin Schranz