vida

15 Dollar Mindestlohn - vida is lovin‘ it

vida unterstützt weltweiten Kampf der Fast-Food-Beschäftigten.

In den USA streiken heute, 14. April, wieder tausende Fast-Food-MitarbeiterInnen für höhere Löhne. Im Rahmen der „Fight For 15“-Initiative legen zehntausende Menschen in über 150 Städten die Arbeit nieder, um für einen Stundenlohn von 15 Dollar zu kämpfen. Unterbezahlt und unterbewertet – das ist die Realität für Amerikas Fast-Food-Arbeiter. Die Chefs von Fast-Food-Unternehmen in den USA verdienen mehr als tausendmal so viel wie die durchschnittlichen Angestellten, wie neue Studien belegen.

Beschäftigte nicht mit Hungerlöhnen abspeisen

Die Beschäftigten von McDonald’s in den USA haben die volle Unterstützung der Gewerkschaft vida für ihre Protestaktionen. vida ist heute mit vielen Teams in Österreich unterwegs, um McDonald’s MitarbeiterInnen auf die Situation ihrer KollegInnen in den USA aufmerksam zu machen: „Während Beschäftigte von McDonald’s Österreich einen Kollektivvertrag haben und vida an ihrer Seite steht, werden Fast-Food-Beschäftigte in den USA gnadenlos ausgebeutet. Wir wollen nicht tatenlos zusehen und schließen uns dem internationalen Aktionstag an und zeigen unsere Solidarität!", so Berend Tusch, Vorsitzender des vida-Fachbereichs Tourismus.

Internationale Anerkennung

Bereits im Vorjahr hat vida den „Fight For 15“-Aktionstag tatkräftig unterstützt. Einer der Initiatoren der Kampagne, Nick Allen, lobt unsere Unterstützung: „Es ist wichtig, dass die Welt aufsteht. Es ist wichtig, dass wir zeigen, dass wir überall sind und etwas erreichen können, wenn wir zusammenhalten!“

Erste Erfolge im Kampf um höhere Löhne

Der jahrelange Druck der Gewerkschaften und Beschäftigten zeigt erste Erfolge: Die US-Staaten New York und Kalifornien haben sich bereit erklärt, den Mindestlohn bis 2022 auf 15 Dollar - 13,12 Euro - pro Stunde anzuheben. „Das ist aber nur ein erster Schritt“, so Tusch. „Überall auf der Welt haben schlecht bezahlte Fast-Food-Beschäftigte damit zu kämpfen, ihr Leben zu bestreiten, ihre Kinder großzuziehen und ihre Familien zu ernähren. Sie arbeiten hart und sollten in der Lage sein, auf eigenen Füßen zu stehen und ihre Rechnungen zu bezahlen.“ 

15 Dollar Mindestlohn - vida is lovin‘ it

Für dich da! Gewerkschaft vida Fachbereich Tourismus Johann-Böhm-Platz 1
1020 Wien
+43 (0) 1 534 44 79 661 +43 (0) 1 534 44 102 610 tourismus@vida.at
Über uns

Der Fachbereich Tourismus in der Gewerkschaft vida vertritt die Interessen der 200.000 Beschäftigten im Hotel- und Gastgewerbe und in der Systemgastronomie. Der Tourismus ist eine junge Branche, 40 Prozent der Beschäftigten sind jünger als 30 Jahre, nur knapp 11 Prozent über 50. Über 60 Prozent der ArbeitnehmerInnen im Hotel- und Gastgewerbe sind Frauen. Die Branche ist von hoher Fluktuation und Abwanderung gezeichnet. Ohne Pensionierungen verlässt im Tourismus fast die Hälfte der Beschäftigten die Branche nach zehn Jahren. Die Gründe dafür liegen in schlechten Verdienstmöglichkeiten, Schwierigkeiten bei der Vereinbarung von Beruf und Familie und wenig Zukunftsperspektiven. Das darf nicht so bleiben, daher setzen wir in der Gewerkschaft vida uns für bessere Rahmenbedingungen in der Branche ein.

Fachbereichsvorsitzender: Berend Tusch
Fachbereichssekretärin: Kathrin Schranz