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KV-Abschluss Sozialwirtschaft

Einkommenserhöhung und umfangreiches Rahmenrechtspaket erreicht.

In den frühen Morgenstunden des 15. Jänner konnten die Kollektivvertragsverhandlungen für die Sozialwirtschaft Österreich (vormals BAGS) erfolgreich abgeschlossen werden. Die Löhne und Gehälter steigen mit 1. Februar 2016 um 1,35 Prozent. Außerdem haben die Gewerkschaften vida und GPA-djp umfangreiche Verbesserungen im Rahmenrecht erreicht.

Konkret werden alle KV-Löhne und -Gehälter, sowie Ist-Löhne und Ist-Gehälter, alle Zulagen, die Lehrlingsentschädigungen, das Entgelt für TransitmitarbeiterInnen, sowie die alten Lohn- und Gehaltstabellen um 1,35 Prozent angehoben. „Von dieser Erhöhung profitieren  mehr als 100.000 Beschäftigte im privaten Gesundheits- und Sozialbereich. Außerdem sind uns viele Verbesserungen im Rahmenrecht gelungen“, so Michaela Guglberger, vida-Fachbereichssekretärin für Soziale Dienste.

Die rahmenrechtlichen Änderungen im Detail:

  • Für Tagesmütter und -väter gibt es künftig Triennien statt Quinquennien
     
  • Die Rufbereitschaftszulage wird um 5,6 Prozent erhöht
     
  • Die SEG-Zulage (Schmutz, Erschwernis, Gefahr) ist künftig für alle Beschäftigten gleich hoch. Bisher war diese Zulage für Beschäftigte in den unteren Verwendungsgruppen deutlich niedriger, dieser niedrige Satz wird nun gestrichen
     
  • Künftig gibt es nicht nur in Kindergärten sondern auch in anderen Kinderbetreuungseinrichtungen eine Leitungszulage
     
  • Für die Berufsgruppe der Schulassistenz konnte die Arbeitszeit klar geregelt werden. Ab dem kommenden Schuljahr muss eine Einstufung mindestens in der Verwendungsgruppe 4 erfolgen.

„Die Einkommenssprünge für Tagesmütter und -väter alle drei Jahre statt alle fünf Jahre führen zu einer wesentlichen Verbesserung der Einkommen, wovon in diesem Bereich größtenteils Frauen profitieren“, so Michaela Guglberger.  „Enttäuschend aus Sicht der ArbeitnehmerInnen ist, dass die Arbeitgeber bei diesen Verhandlungen nicht bereit waren,  die Regelungen für geteilte Dienste zu verbessern und für mehr Dienstplanstabilität zu sorgen.Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, die Arbeitsbedingungen im privaten Gesundheits- und Sozialbereich im Sinne der Beschäftigten besser zu gestalten.“

Das Abschlussprotokoll zu den Verhandlungen, findest du links neben dem Artikel im Downloadbereich (Achtung: nur sichtbar für Mitglieder nach Login!).

Für dich da! Gewerkschaft vida Fachbereich Soziale Dienste Johann-Böhm-Platz 1
1020 Wien
+43 (0) 1 534 44 79 630 +43 (0) 1 534 44 102 400 sozialedienste@vida.at
Über uns

Der Fachbereich Soziale Dienste in der Gewerkschaft vida vertritt die Arbeitnehmer:innen in den mobilen Betreuungsberufen (Heimhilfe, Essen auf Räder, Besuchsdienst, Reinigungsdienst), Mitarbeiter:innen im Rettungs- und Krankentransport, Arbeitnehmer:innen in Heimen und Internaten (in der Systemerhaltung im Bereich Kinder, Jugend, Studenten, Erwachsene und Pflege- sowie Wohn- und stationäre Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen für ältere Menschen, z. B. Küchenpersonal, Köch:innen, Hausarbeiter:innen, Hausbetreuer:innen, Pflegehilfen, Kindergartenhelfer:innen, Abteilungshilfen, Klubbetreuer:innen, Reinigungspersonal) und Arbeitnehmer:innen in privaten Haushalten. Unser zentrales Anliegen in einem kostenorientierten Dienstleistungsbereich ist die stetige Weiterentwicklung der Arbeits- und Lebensbedingungen unserer Mitglieder. Schließlich sind faire Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne unabdingbare Voraussetzungen für ein Mehr an Lebensqualität.

Fachbereichsvorsitzende: Sylvia Gassner
Fachbereichssekretär:innen: Michaela Guglberger