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Privatkrankenanstalten Österreichs: BetriebsrätInnenkonferenz wegen stockender Kollektivvertragsverhandlungen

vida-Steinkellner: „Arbeitgeber sind nach vier Runden noch immer nicht zu fairem Angebot bereit!“

Bei einer BetriebsrätInnenkonferenz in Wien hat die Gewerkschaft vida gestern über die stockenden Kollektivvertragsverhandlungen für die Privatkrankenanstalten Österreichs berichtet. Die rund 70 TeilnehmerInnen wurden über den aktuellen Verhandlungsstand informiert. Betriebsversammlungen und weitere gewerkschaftliche Aktionen sind in Vorbereitung.

„Nachdem die Arbeitgeber in vier Verhandlungsrunden nicht in der Lage oder willens waren, ein akzeptables Angebot vorzulegen, müssen wir Konsequenzen beraten. Im Raum steht auch die Aufkündigung des Kollektivvertrages“, so der stellvertretende vida-Vorsitzende Willibald Steinkellner. „Wir erwarten uns bei der nächsten Verhandlungsrunde am 26. April 2017 eine substanzielle Bewegung auf Seiten der Arbeitgeber. Sollte das nicht geschehen, wissen sie nun, in welche Richtung sie die Auseinandersetzung damit führen“, betont der vida-Gewerkschafter.

Bei den Verhandlungen geht es um die Einkommen von rund 7.000 Beschäftigten. Um sie zu informieren, werden in der ersten Maiwoche Betriebsversammlungen stattfinden.

 

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Der Fachbereich Gesundheit in der Gewerkschaft vida vertritt eine Vielzahl unterschiedlicher Berufsgruppen, die ein gemeinsames Betätigungsfeld vereint – nämlich das Wohlergehen von Menschen in außergewöhnlichen Lebenssituationen. Hier finden sich sämtliche Mitarbeiter:innen von Privatkrankenanstalten und Konfessionellen Einrichtungen Österreichs – von der hochdotierten Primaria bis zur Reinigungskraft. Wir vertreten auch die Beschäftigten der Sozialversicherung. Die Mitarbeiter:nnen der Bäder und Kuranstalten gehören zu dem vida-Fachbereich sowie Arbeiter:innen in Sauna-, Solarien- und Bäderbetrieben, Heilmasseur:innen und die medizinischen MasseurInnen in selbständigen Ambulatorien für physikalische Behandlungen, sofern es sich nicht um Angestellte oder Beschäftigte in Arztpraxen und Spitälern handelt. Dabei engagieren wir uns für faire Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne. Sie sind unabdingbare Voraussetzungen für ein Mehr an Lebensqualität.

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