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vida-Jugend: Unterschiede bei Berufsschulzeit für Lehrling endgültig aus dem Weg geräumt!

vida-Drapela: „Länder müssen Bundeslehrpläne rasch umsetzen“

„Die Unterschrift von Bildungsministerin Sonja Hammerschmid unter die Anpassung der Berufsschulzeit für alle dreijährigen Lehrberufe auf 1.260 Stunden bedeutet endgültig grünes Licht für Bildungsgerechtigkeit für Österreichs Lehrlinge“, freut sich Mario Drapela, gf. Bundesjugendvorsitzender der Gewerkschaft vida. Die Anpassung liefert das Fundament für zeitgemäße Lehrpläne sowie bessere Ausbildung und erhöht somit das Qualitätsniveau der Lehrlingsausbildung.

Beste Ausbildung für Fachkräfte von morgen

Kompetente und motivierte Kräfte aufzubauen geht nicht im Eilverfahren, betont der vida-Gewerkschafter: „Für die Jugendlichen bedeutet das Mehr an Unterrichtszeit, dass sie mehr Zeit haben, um sich fachliches Wissen anzueignen. Mit diesem Mehr an Schulzeit können betriebliche Ausbildungsschwächen leichter ausgeglichen werden. Besonders betroffen waren bisher die TourismusschülerInnen und FriseurInnenlehrlinge!" Damit nicht noch mehr wertvolle Ausbildungszeit für die Fachkräfte von morgen verloren geht, erwartet sich Drapela eine rasche Umsetzung der Bundeslehrpläne auf Landesebene.

Lehrlinge selbst wollen länger in die Schule gehen

„Das Bildungsministerium mit seiner Ressortchefin hat sich einmal mehr als verlässlicher Partner bei bildungspolitischen Zukunftsmaßnahmen für die Lehrlinge in unserem Land erwiesen“, so Drapela. „Besonderer Dank geht auch an die SchülerInnen der Tourismus-Berufsschule Villach Warmbad. Sie haben vor über drei Jahren erstmals in Sachen Bildungsgerechtigkeit mithilfe einer Bürgerinitiative Druck gemacht und damit tolle Pionierarbeit für dieses Anliegen geleistet!“