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Gewerkschaft vida: Austro Control setzt Arbeitsplätze aufs Spiel

vida-Schwarcz: „Ignorantes Verhalten kann riesigen Schaden anrichten!“

„Derart unüberlegte Aktionen sind ein Armutszeugnis für die Chefetage der Austro Control und gefährden tausende Arbeitsplätze“, so Johannes Schwarcz, Vorsitzender des Fachbereichs Luftfahrt in der Gewerkschaft vida. Die Austro Control hat es bei der gestrigen Sitzung der „Kommission zum Schutz gegen Fluglärm und gegen Luftverunreinigung durch Flugzeuge für den Flughafen Salzburg“ verabsäumt, einen Ansprechpartner zu schicken. Die Sitzung wurde daraufhin abgebrochen.

Riskantes Spiel mit Jobs

„Anstatt sich für den Flughafen in Salzburg stark zu machen, verhält sich das Unternehmen Austro Control so, als ob ihm alles egal ist. Die Verärgerung der Sitzungsteilnehmer kann ich gut nachvollziehen“, so der vida-Gewerkschafter. Das Verhalten der Austro Control ist für Schwarcz ein gefährliches Spiel: „Hier wird der politische Wille, die Existenz des Flughafens auch in Zukunft zu sichern, leichtfertig riskiert.“ Die Folgen für Salzburg und auch den Rest von Österreich wären verheerend, ist Schwarcz überzeugt: „Vor allem der Tourismus wäre betroffen. Am Flughafen Salzburg kommen die Menschen an und fahren dann in Bussen oder Zügen weiter. Gibt es den Flughafen nicht mehr, erleidet in weiterer Folge auch die Wirtschaft beträchtlichen Schaden. Mit einem Schlag werden tausende Arbeitsplätze vernichtet.“

Die Geschäftsführung der Austro Control hat ihn Zukunft darauf zu achten, dass wichtige Termine auch funktionieren und ordnungsgemäß über die Bühne gebracht werden, fordert Schwarcz. „Ein Verhalten wie gestern ist einer Behörde nicht würdig. Oberstes Ziel muss es sein, Arbeitsplätze zu sichern“, schließt der vida-Gewerkschafter.