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Aline und Alex sind zwei von etwa 1.900 ÖBB-Lehrlingen. Sie können aus 22 verschiedenen Lehrberufen wählen. Viele werden in technischen Lehrwerkstätten ausgebildet. Ihnen zur Seite stehen Ausbilder wie Matthias.
Ein Werkstück mit eigenen Händen gestalten, Materialien bearbeiten und zusammenfügen, das alles und mehr lernen die ÖBB-Lehrlinge in Floridsdorf.
Auf die richtige Feiltechnik beim Schraubstock kommt es an.
Viele Knöpfe, Drähte und Verkabelungen – der kleinste Handgriff muss passen, schließlich kann er Großes auslösen.
Die Lehrlinge tauschen ihr Wissen aus, der Alltag im Betrieb schweißt zusammen.
Aline, Alex und Ausbilder Matthias sind ein gutes Trio. Da macht die Lehre gleich noch mehr Spaß.
ÖBB-Lehrling Aline und ÖBB-Lehrling Alex mit ÖBB-Ausbilder Matthias in der Maschinenhalle der ÖBB-Lehrwerkstätte in Floridsdorf in Wien Aline und Alex sind zwei von etwa 1.900 ÖBB-Lehrlingen. Sie können aus 22 verschiedenen Lehrberufen wählen. Viele werden in technischen Lehrwerkstätten ausgebildet. Ihnen zur Seite stehen Ausbilder wie Matthias.
ÖBB-Lehrling Alex beim Schweißen in der ÖBB-Lehrwerkstätte in Floridsdorf in Wien Ein Werkstück mit eigenen Händen gestalten, Materialien bearbeiten und zusammenfügen, das alles und mehr lernen die ÖBB-Lehrlinge in Floridsdorf.
ÖBB-Lehrling Aline beim Feilen am Schraubstock in der ÖBB-Lehrwerkstätte in Floridsdorf in Wien Auf die richtige Feiltechnik beim Schraubstock kommt es an.
ÖBB-Lehrling Aline in der ÖBB-Lehrwerkstätte in Floridsdorf in Wien beim Elektro-Schaltkasten Viele Knöpfe, Drähte und Verkabelungen – der kleinste Handgriff muss passen, schließlich kann er Großes auslösen.
ÖBB-Lehrling Alex beim Schweißen - ÖBB-Lehrling Aline blickt ihm über die Schulter in der ÖBB-Lehrwerkstätte in Floridsdorf in Wien Die Lehrlinge tauschen ihr Wissen aus, der Alltag im Betrieb schweißt zusammen.
ÖBB-Lehrling Alex an der Drehmaschine, im Hintergrund mit ÖBB-Lehrling Aline und ÖBB-Ausbilder Matthias in der ÖBB-Lehrwerkstätte in Floridsdorf in Wien Aline, Alex und Ausbilder Matthias sind ein gutes Trio. Da macht die Lehre gleich noch mehr Spaß.

Karriere-Ticket in die Zukunft

In der ÖBB-Lehrwerkstatt wird die Generation von morgen fit gemacht.

Feilen, schweißen, fräsen, Schaltplan lesen. Willkommen in der ÖBB-Lehrwerkstätte im 21. Gemeindebezirk Wien-Floridsdorf. Hier werkt Aline Klamminger. Die 19-Jährige hat nach der Matura die Weichen neu gestellt und drückt seit September 2017 die Lehrbank. „Mein Papa hat mich auf die Idee gebracht. Er ist Berufsschullehrer und hat gemeint, dass eine Ausbildung bei den ÖBB viele Möglichkeiten für die berufliche Zukunft mit sich bringt. Ich freue mich, dass ich auf ihn gehört habe“, schmunzelt die Wienerin.

Welt der Technik

Die ÖBB sind einer der größten Ausbildungsbetriebe Österreichs, bei technischen Berufen sogar der größte. Von den 1.900 Lehrlingen werden rund 1.700 in technischen Berufen in Lehrwerkstätten ausgebildet. So wie Aline erobern immer mehr Mädchen die Welt der Technik. „Ich fühle mich sehr wohl. Wir Mädchen werden super unterstützt und gefördert“,
erzählt sie. In ihrem Lehrberuf Elektroanlagen- und Betriebstechnik lernt die 19-Jährige, wie elektronische Schaltpläne gezeichnet werden, ein Schaltkasten verdrahtet wird oder welche Motoren es gibt. Und irgendwann übernimmt sie ganz eigenständig die Montage und Wartung der Maschinen- und Produktionsanlagen der ÖBB.

Herz und Hirn

Schon etwas länger zurück liegt die Lehrzeit von Matthias Brunner. Der 40-Jährige hat seine ÖBB-Lehre als Maschinenschlosser in den 90ern absolviert. Heute steht er als Ausbilder den Lehrlingen zur Seite – mit Begeisterung: „Die jugendliche Gelassenheit, die man als Erwachsener manches Mal verliert, steckt an!“ Dass es in der Lehrwerkstätte „menschelt“, das kann auch Alexander Genger bestätigen. Der 18-Jährige ist im 4. Lehrjahr und hat seinen Praxiseinsatz im „echten ÖBB-Betrieb“ bereits absolviert. Jetzt lernt Alexander für seine Lehrabschlussprüfung. Seine Aussichten sind gut: „98 Prozent aller Lehrlinge bestehen beim ersten Mal, davon 60 Prozent mit gutem oder ausgezeichnetem Erfolg“, berichtet Ausbilder Matthias.

Dabei sein bringt´s

Wenn Alexander eine Lernpause macht, unterstützt er seine KollegInnen: „Als Jugendvertrauensrat stehe ich bei Fragen und Problemen mit Rat und Tat zur Seite.“ Die Arbeit als Jugendvertrauensrat hat auch mit Aufklärung zu tun, erzählt Alexander: „Warum ist es eigentlich wichtig, bei der Gewerkschaft zu sein? Zum Beispiel, wenn es um dein Einkommen geht!“ Hier freut es Alexander besonders, dass „seine“ vida höhere Lehrlingsentschädigungen erkämpft hat. „Aber auch im normalen Lehrlingsalltag unterstützt uns das Team der vida Jugend!“

Nächste Station

Alexander würde gerne bei den ÖBB bleiben. Die Chancen stehen gut, rund 60 Prozent der Lehrlinge werden übernommen und es werden mehr, „weil die ÖBB in Zukunft noch mehr Nachwuchskräfte brauchen“, so Ausbilder Matthias. Zurück zu Aline. Sie hat ihre Lehre erst begonnen, aber bereits Pläne für danach: „Ich möchte an einer Fachhochschule studieren, entweder nach Lehrabschluss oder berufsbegleitend. Bis dahin heißt es weiter werken und alles auf Schiene bringen!“ Wir drücken Aline, Alexander und allen anderen ÖBB-Lehrlingen
die Daumen.

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