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Krankentransporte: Gewerkschaft vida zufrieden mit Reformansätzen

vida-Gruber: „Erhalt der wertvollen Arbeitsplätze muss im Mittelpunkt stehen“.

Zufrieden zeigt sich Helmut Gruber, Wien-Vorsitzender der Gewerkschaft vida, nach dem zweiten Runden Tisch zu den Wiener Blaulichtorganisationen. „Besonders erfreulich ist, dass der Wiener Gemeinderatsausschuss bereits Geldmittel in der Höhe von 500.000 Euro freigegeben hat. Das Geld soll unter anderem in eine neue Leitstelle fließen“, so der vida-Gewerkschafter. Die Leitstelle soll die Disposition von Rettungs-und Krankentransportmitteln deutlich optimieren.

Wertvolle Arbeitsplätze müssen erhalten bleiben

„Wir sind nicht nur in Sachen neuer Leitstelle auf einem guten Weg. Auch die Arbeitsgruppe, die sich mit dem Punkt Verwaltungsvereinfachung beschäftigt, ist erfolgreich unterwegs. Sie erhebt derzeit die Anzahl der tatsächlich benötigten SanitäterInnen in Wien. Dann können wir weitere Schritte setzen“, so Gruber. „Eines ist mir besonders wichtig: Wir werden es auch in Zukunft nicht zulassen, dass das Spardiktat über allem steht. Es geht um qualitativ hochwertige Arbeitsplätze und die Qualität der Versorgungsdienstleistungen in einer der lebenswertesten Städte dieser Welt! Beides gilt es mit allen Mitteln zu verteidigen und zu schützen.“

Sämtliche Kündigungen abgewehrt

Gruber verweist darauf, dass der Reformprozess bei den Wiener Blaulichtorganisationen „erst auf Druck der Gewerkschaft vida gestartet wurde. Bei einer von uns organisierten Protestveranstaltung haben uns über 450 Beschäftigte vom Roten Kreuz, Grünen Kreuz, Samariterbund und von den Johannitern mit überwältigender Mehrheit den Rücken gestärkt und uns auch den Auftrag für mögliche Protestmaßnahmen gegeben. Dann hat bei den Verantwortlichen plötzlich das große Umdenken eingesetzt! Wir haben es auch geschafft, dass sämtliche geplante Kündigungen beim Roten Kreuz verhindert werden konnten.“

Reformprozess weiterführen

Der vida-Gewerkschafter ist zuversichtlich, dass auch beim nächsten Runden Tisch mit Vertretern der Blaulichtorganisationen, der Wiener Gebietskrankenkasse und dem Fonds Soziales Wien „wieder gutes Gesprächsklima herrscht und wir mit konstruktiven Vorschlägen die Wiener Blaulichtorganisationen weiter stärken können.“ Abschließend unterstreicht Gruber erneut seine Solidarität mit den FahrerInnen der Fahrtendienste: „Diese Beschäftigten müssen derzeit von einem Bruttomonatslohn von 1.200 Euro leben. Das ist untragbar. Wir werden uns in Zukunft verstärkt dieser KollegInnen annehmen!“

 

 

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