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vida-Hebenstreit: Post-Chef Pölzls Aussagen zur Sozialpartnerschaft völlig an der Realität vorbei

Aufgeblähter Föderalismus ist Fortschrittsbremse Nummer eins – Pölzl soll vor „seiner eigenen Türe kehren“.

Verwundert zeigt sich vida-Vorsitzender Roman Hebenstreit über die heutige Kritik von Post-Chef Pölzl im „Trend“-Interview an der Sozialpartnerschaft. „Fakt ist, dass der aufgeblähte Föderalismus in einem kleinen Land wie Österreich jährlich Unsummen verschlingt und die SteuerzahlerInnen dazu nötigt, einen völlig intransparenten Förderungsdschungel der Bundesländer zu alimentieren“, kritisiert Hebenstreit.

„Ebenso verzögert die realpolitisch leider vorherrschende Rücksichtnahme auf eitle Befindlichkeiten der Länder so gut wie jede Abstimmung zu Gesetzesvorhaben“, so der vida-Gewerkschafter weiter. Den Sozialpartnern den sprichwörtlichen Schwarzen Peter zuschieben zu wollen, sei daher „völlig an der Realität vorbei“. Darüber hinaus müsse man auch die Frage in den Raum stellen, warum ein Vorstand eines teilstaatlichen Unternehmens, dessen Umsätze im großen Umfang vom Gesetzgeber vorgegeben sind, ein Jahressalär von 1,3 Millionen Euro bezieht. „Pölzl soll vor seiner eigenen Türe kehren und sich selbst fragen, ob ihm eine derart unsachliche Kritik an den Sozialpartnern überhaupt zusteht?“, bekräftigt Hebenstreit.

 

 

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