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Gewerkschaft vida: „Koch“ und „Kellner“ haben nichts auf Mangelberufsliste verloren!

vida-Tusch: „Forderungen aus den Bundesländern sind Wünsche ans Christkind“.

„Nach Salzburg kommt jetzt auch aus Vorarlberg die absolut entbehrliche Forderung nach einer Erweiterung der Liste der Mangelberufe“, kritisiert heute Berend Tusch, Vorsitzender des Fachbereichs Tourismus in der Gewerkschaft vida. „Der für Tourismus zuständige Vorarlberger Landesrat Karlheinz Rüdisser schreibt offenbar gerade seine Wünsche ans Christkind, wenn er fordert, dass Köche und Kellner in die Mangelberufsliste aufgenommen werden sollen. Dem kann ich nur erneut eine klare Absage erteilen“, so der vida-Gewerkschafter.

Branche muss Hausübungen machen

„Köche und Kellner haben auf der Mangelberufsliste nichts verloren. Die Branche ist aufgefordert, ihre Hausübungen zu machen und so die Probleme zu lösen“, stellt Tusch klar. „Ich wiederhole es gerne noch einmal: Nur ordentliche Arbeitsbedingungen und  Ausbildung sowie Einhaltung der Arbeitszeitgrenzen sind der richtige Weg, um dem Fachkräftemangel in Österreich wirksam entgegenzuwirken“, ist der Gewerkschafter überzeugt. Der Ruf nach billigen Arbeitskräften wird das Problem nicht lösen, steht für Tusch außer Frage: „Wer seine Lehrlinge nicht ordentlich ausbildet, sich keine Zeit für sie nimmt und sie nicht wertschätzt, der braucht sich nicht über einen Mangel an Fachkräften wundern.“

 

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