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Ordensspitäler Österreichs: Arbeitgeber nicht zu fairem Angebot bei KV-Verhandlungen bereit

vida-Steinkellner: "Jetzt sind die Beschäftigten in den Betrieben am Wort", BetriebsrätInnenkonferenz am 15. Dezember.

Die Forderung nach einem akzeptablen Angebot der Arbeitgeber bei den Kollektivvertragsverhandlungen für die Ordensspitäler Österreichs blieb auch in der 5. Verhandlungsrunde am 30.November 2016 unerfüllt. „Was vorgelegt wurde hätte für die SpitalsmitarbeiterInnen Verschlechterungen bedeutet“, so der stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft vida, Willibald Steinkellner. Am 15. Dezember wird dazu eine BetriebsrätInnenkonferenz stattfinden.

„Die BetriebsrätInnen in den Krankenhäusern werden die Beschäftigten über das Angebot der Arbeitgeber informieren. Dann wird über die nächsten Schritte und allfällige Kampfmaßnahmen bis hin zum Streik abgestimmt. Unsere Geduld ist zu Ende, wenn es nach fünf Verhandlungsrunden keine substanzielle Bewegung gibt, müssen eben Aktionen und Protestkundgebungen folgen", kündigt Steinkellner an.

Bei den Verhandlungen geht es einerseits um die Einkommenserhöhung für 2017 für rund 10.000 Beschäftigte, andererseits um  ein neues Gehaltsschema für das nichtärztliche Personal. „Zwischen den Einkommen  in den Ordensspitälern und jenen in öffentlichen Spitälern klafft eine enorme Lücke. Da die Arbeitgeber trotz monatelanger Verhandlungen nicht bereit sind, diese Lücke zu schließen und für faire Arbeitsbedingungen zu sorgen, haben wir die nächste Verhandlungsrunde am 15. Dezember abgesagt, um die Beschäftigten ausführlich informieren zu können. Sie werden darüber entscheiden, wie wir bis zum darauffolgenden Verhandlungstermin am 10. Jänner weiter vorgehen“, so Steinkellner abschließend.

 

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