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Tourismusgipfel

Konstruktiver Start und konkrete Ziele, 1.500 Euro Mindestlohn fixiert.

Am 16. Februar hat der erste Tourismusgipfel stattgefunden. Dazu hat Berend Tusch, Vorsitzender des Fachbereichs Tourismus, hochkarätige Vertreter aus Wirtschaft und Politik eingeladen. Das Ziel: Strategien für die Zukunft des Hotel- und Gastgewerbes zu erarbeiten, damit die Tourismusbranche weiter nach vorne kommt.

„Die rund 220.000 Beschäftigten in Gastronomie und Hotellerie verdienen und erwarten sich zu Recht beste Arbeits- und Einkommensbedingungen“, betont Tusch. Alle TeilnehmerInnen, angefangen von Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer oder auch ÖHV, waren sich zudem bewusst, dass es Handlungsbedarf gibt, um den Fachkräftemangel bei gleichzeitig 42.000 Arbeitslosen in der Branche zu bekämpfen.

1.500 Euro Mindestlohn fixiert

Der Tourismus ist einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige unseres Landes, seit mehr als 70 Jahren ist er eine Erfolgsgeschichte und einer der wichtigsten Jobmotoren Österreichs. „Die Beschäftigte haben sich auch eine dementsprechende finanzielle Wertschätzung verdient. Ich freue mich, dass die Sozialpartner beim Gipfel einen kollektivvertraglichen Mindestlohn im Hotel- und Gastgewerbe von 1.500 Euro fixiert haben“, so Tusch.

Für den Gewerkschafter steht außer Frage, „dass man von Arbeit leben können muss und das ist ein wichtiges Zeichen für die Beschäftigten!“ Ein wichtiges Signal hat es aber auch für Familien bzw. AlleinerzieherInnen gegeben: „Beruf und Familie müssen für die Beschäftigten im Tourismus künftig deutlich besser vereinbar sein. Hier gilt es, bestehende erfolgreiche Kinderbetreuungsangebote von einzelnen Ländern oder Betrieben zu übernehmen und flächendeckend zu installieren!“

Mobilität am Arbeitsmarkt fördern

In einem Punkt waren sich alle GipfelteilnehmerInnen einig: Die Situation am Tourismusarbeitsmarkt ist für Arbeitgeber  und ArbeitnehmerInnen eine Herausforderung. In einem ersten Schritt wird jetzt das Thema saisonale Beschäftigung in Angriff genommen. Ziel ist es, mehr Arbeitssuchende dorthin zu bringen, wo sie gebraucht werden und wo sie Beschäftigung finden.

Die GipfelteilnehmerInnen wollen sich bereits in wenigen Wochen wieder treffen. Dann erwartet sich Tusch erneut spannende Diskussionen und engagierte Konzepte für die Zukunft der Tourismusbranche: „Es geht letztlich darum, dass auch künftige Generationen ihre berufliche Heimat, sei es als ArbeitnehmerInnen oder als Arbeitgeber, gerne im Tourismus suchen und finden.“

 

 

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